Gardens By the Bay

In Singapur spielt die Landgewinnung eine große Rolle – ist es doch mit knapp 715 km² kleiner als Hamburg – und so begeben wir uns heute auf künstlich aufgeschüttetes Land: den Gardens By the Bay.

Im Oktober 2011 wurden erste Teile des Gartens für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem wurde das Erholungsgebiet nahe der Marina Bay nach und nach um weitere Bereiche ergänzt. Heute erstreckt sich der abwechslungsreiche und weitläufig angelegte Garten auf über 100 Hektar.

Wir spazieren durch die verschiedenen Themengärten (Malaysischen, Chinesischen und Indischen Garten) und erreichen schließlich den Golden Garden mit drei der Supertrees, die wir bereits aus dem Singapore Flyer erspäht haben. Schon auf den ersten Metern merken wir, wie wir wieder richtig durchatmen können und genießen die autofreie Zone.

Gardens By the Bay in Singapur Gardens By the Bay in Singapur Themengarten im Gardens By the Bay in Singapur Blick auf Marina Bay Sands vom Gardens By the Bay in Singapur

Hightech meets Botanic

Die bis zu 50 m hohen Supertrees werden teilweise zur Energiegewinnung genutzt. So erzeugen einige der künstlichen Bäume Elektrizität für die allabendlichen Lichtshows und zur Kühlung der Gewächshäuser Flower Dome und Rainforest. Die Technik ist gut versteckt hinter den Pflanzen, die an den Bäumen aus Stahl und Beton empor wachsen. Der Supertree Grove ist die größte Ansammlung der Riesenbäume und bietet mit dem Skywalk die Möglichkeit, sich die Stahlgerüste aus nächster Nähe anzusehen.

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Singapur – eine grüne Stadt?

Singapur bietet verschiedene Grünflächen. Viele dieser grünen Oasen sind natürlicher als die Gardens By the Bay. Die Regierung verfolgte das ehrgeizige Ziel jedem Einwohner Singapurs innerhalb von 400 m eine Grünfläche zur Entspannung und Erholung zu bieten. Dieses Ziel wurde mit verschiedenen Parkanlagen wie dem Fort Canning Park, dem Pearl´s Hill City Park oder dem Mount Emily Park verteilt über das gesamte Stadtgebiet erreicht. Nicht zu vergessen der Botanische Garten im Westen der Stadt.

Einwohner aber auch Touristen suchen die grünen Oasen gerne auf um sich von der Hektik der Stadt zu erholen und um mal wieder so richtig tief durchzuatmen. Die Temperatur in den Parks ist um durchschnittlich fünf Grad geringer als in der Innenstadt.

Der Eintritt in die verschiedenen Parks ist übrigens frei. Lediglich Teilbereiche kosten Geld, so etwa die Gewächshäuser im Gardens By the Bay oder die Orchideen-Ausstellung im Botanischen Garten.

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